Beitragende des Festivals


 

Aurelia Baumgartner (München)

 

studierte Philosophie, Theaterwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur an der LMU München. Ihre Tanzausbildung absolvierte sie bei Iwanson International gefolgt von einer Hospitanz beim WDR Fernsehen. Seit 2001 leitet sie die Schule für zeitgenössischen Tanz in Berg und choreographiert für verschiedene Shows. Seit 2004 produziert sie abendfüllende Stücke und Art & Dance Performances im In- und Ausland. Sie arbeitet als Tänzerin sowohl in eigenen Stücken, als auch 2007-2009 als Solistin bei der Gruppe Sol y Sombra und 2010/11 bei Richard Siegel für die Produktion „Co-Pirates“. Seit 2008 kreiert sie „Choreographic Captures“ (choreographierte Videos) und verfasste den Bildband „Tanzgedanken-Gedankentänze“. In der Praxis, ausgehend von ihrer langjährigen Arbeit mit dem Körper und theoretisch angelehnt an die Semiotik von Peirce, Kants Ästhetik und der Lehre des I Ging, arbeitet sie an einer Art „Körperdenken“.

 

 

 

 

Arno Böhler (Wien)

 

studierte Philosophie in Wien mit anschließender Promotion. Nach Forschungs- und Studienaufenthalten an der Princeton University, der New York University, an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg und der Universität Bangalore, ist er momentan als Dozent am philosophischen Institut der Universität Wien tätig. Arno Böhler ist Leiter der FWF–Forschungsprojekte: “Materialität und Zeitlichkeit performativer Sprechakte. Philosophy on Stage” (2005-2007) und “Korporale Performanz” (2010-2013). Gemeinsam mit der Schauspielerin Susanne Valerie Granzer gründete er 1996 die "Wiener Kulturwerkstätte GRENZ_film", in deren Rahmen die vierteilige Filmreihe "Philosophie im Bild", das Philosophie- und Performancefestival "Philosophy on Stage" sowie zahlreiche "Lecture-Performances" entstanden sind. Zudem ist er Mitglied des Advisory Board: Nietzsche Circle New York sowie GlobArt, Connecting Worlds of Arts and Sciences.

 



 

Falk Bornmüller (Magdeburg)

 

hat in Chemnitz und Jena Literaturwissenschaft und Philosophie studiert und zu Kants Begriff der Selbstachtung promoviert. Seine Interessen- und Arbeitsschwerpunkte liegen in der Ethik und Moralphilosophie sowie v.a. beim Verhältnis von Literatur und Philosophie, deshalb gegenwärtig hauptsächlich Beschäftigung mit Beispielen und Gedankenexperimenten in der Philosophie. Seit 2011 Assistent am Lehrstuhl für Praktische Philosophie in Magdeburg.

 

 

Katrin Felgenhauer (Halle a. d. Saale)

 

studierte Philosophie und Soziologie in Halle und Leipzig. Seit 2012 ist sie in der Lehre (Philosophische Anthropologie) an der Universität Leipzig tätig und Mitorganisatorin des Festivals [soundcheck philosophie]. Mit ihrem Forschungsvorhaben zum Aspekt des Performativen in der Philosophie Helmuth Plessners ist sie seit Oktober 2013 über einen Doktorandenförderplatz an der Universität Leipzig. Ihre Interessenschwerpunkte kulminieren in der Frage nach der Verbindung von Theorie und Praxis.

 



 

Eva Maria Gauß (Halle a. d. Saale)

 

studierte Philosophie und Theaterwissenschaft in Bielefeld, Wien, Leipzig sowie Sprechwissenschaften in Halle. Eva Maria Gauß arbeitete in der Sozialforschung und in der Kulturadministration, seit 1997 in freien Theaterproduktionen in den Bereichen Schauspiel, Dramaturgie und Regie mit internationalen Auftritten. Sie ist tätig in der Lehre (Philosophie und Performance, Sprecherziehung, Theorie des Sprechens) an den Universitäten Bielefeld, Halle-Wittenberg und an der UDK Berlin. Seit 2012 ist sie wiss. Mitarbeiterin an der Universität des Saarlandes im Projekt "Rhetorik in den Wissenschaften" und wird zukünftig an der Universität Marburg im Bereich Sprechwissenschaft tätig sein. Seit 2006 macht sie Solo-Lecture Performances (auch unter dem Double-Namen: Petra Lum) als "performative Sinnerfassungsmaßnahmen". Theoretische Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: Philosophie des Körpers, Theateranthropologie, Theorie des Sprechens. Eva Maria Gauß ist außerdem an Konzeption und Organisation von [soundcheck philosophie] beteiligt.

 

 

 

 

Susanne Valerie Granzer (Wien)

 

wurde zur Schauspielerin am Max Reinhardt Seminar in Wien ausgebildet. Anschließend war sie 15 Jahre lang als Schauspielerin an verschiedenen Staatstheatern in Wien, Basel, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Berlin engagiert. Während des Engagements in Frankfurt am Main studierte sie Philosophie an der dortigen Goethe-Universität. 1995 promovierte sie in Philosophie an der Universität Wien. Seit 1998 ist sie Professorin für Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Susanne Valerie Granzer ist Mitglied des Advisory Board: Nietzsche Circle New York and GlobArt–Connecting Worlds of Arts and Sciences. 1997 gründete sie zusammen mit Arno Böhler die „Wiener Kulturwerkstätte GRENZ-film“, in deren Rahmen die vierteilige Filmreihe "Philosophie im Bild", das Philosophie- und Performancefestival "Philosophy on Stage" sowie zahlreiche "Lecture-Performances" entstanden sind.

 



 

Matthias Gronemeyer | Pseud. Grabow (Stuttgart)

 

studierte in Hamburg und Tübingen Philosophie, Erziehungswissenschaften und Germanistik und promovierte 2007 bei Otfried Höffe mit einer Arbeit über die Politische Ökonomie bei Aristoteles an der Universität Tübingen. Von 1996 bis 2004 arbeitete er als Unternehmensberater für verschiedene internationale Firmen und ist seit 2005 als freier Autor und Dozent sowie als Lehrbeauftragter an der PH Ludwigsburg tätig. Matthias Gronemeyer ist Gründungsmitglied und Vorstand des Ausdrucksreich e.V. (www.ausdrucksreich.de) und des GEISTUNDGELD e.V. (www.geistundgeld.org). Aktuelle Projekte sind z.B.: Trampelpfade – eine Philosophie der Desorientierung; Hegelmaschine – eine motorische Installation über die Phänomenologie des Geistes; Wirtschaftswege – ein wirtschaftsethisches Wanderprojekt auf alten Handelswegen. Neben der Publikation seiner Arbeit „Profitstreben als Tugend? Zur Politischen Ökonomie bei Aristoteles“ (2007) sind auch die diversen Beiträgen für dRadio Kultur, zahlreiche Aufsätzen zur Sozialphilosophie in Fachzeitschriften, ein Roman ("Hanna", 2011) sowie seine regelmäßigen Auftritte im Rahmen von Poetry Slams hervorzuheben, die auf sein umfassendes Engagement und kreatives Schaffen verweisen.

 

 

Annika Haas (Berlin)

 

studierte an der Universität und der Fachhochschule Potsdam europäische Medienwissenschaft. Ihre Interessenschwerpunkte der ästhetischen Philosophie und Kunst finden besonders im Bereich der Elektroakustischen Perfomances ihren Ausdruck, die sie u.a. mit Simon Vincent realisiert. Daneben ist sie Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaft Künste und Wissenschaften im Ev. Studienwerk Villigst e.V. und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema der Relation von Klang und Berührung, das sie im Rahmen eines Forschungsaufenthalts am Culture Lab der Newcastle University bei Prof. John Bowers 2013 noch vertiefen konnte. Sie lebt und arbeitet derzeit als Künstlerin in Berlin.

 



 

Team Hildesheim (Hildesheim)

 

gegründet im Februar 2012

 

Marleen Wolter – studiert Inszenierung der Künste und Medien an der

 

Universität Hildesheim

 

Volker Sondermann – studiert Philosophie – Künste – Medien mit Nebenfach

 

Musik an der Universität Hildesheim

 

Fanny Langner – studiert Philosophie – Künste – Medien mit Nebenfach

 

Theater an der Universität Hildesheim

 

Helena Eckert – studiert Philosophie – Künste – Medien mit Nebenfach

 

Theater an der Universität Hildesheim

 

Storm Westphal – studierte bis 2013 Philosophie – Künste – Medien mit

 

Nebenfach Medien an der Universität Hildesheim

 

Johann Mittmann – studiert Philosophie – Künste – Medien mit Nebenfach

 

Musik an der Universität Hildesheim

 

Das Kollektiv hat sich im Seminar „Performatives Philosophieren“ von Rolf Elberfeld an der Universität Hildesheim gegründet und realisierte im Rahmen des Seminars eine umfangreiche philosophisch – performative – Rauminstallation in welcher in 13 unterschiedlichen Räumen Möglichkeiten performativen Philosophierens erforscht wurden. Die Mitglieder sind nebenbei in zahlreichen Projekten international als Assistenten und Performer tätig, so z.B. mit der freien Theatergruppe Fräulein Wunder AG, dem portugiesischen Performance Duo Ana Borralho & João Galante sowie dem amerikanischen Regisseur Robert Wilson.

 

Momentan planen sie weitere philosophisch performative Projekte die in naher Zukunft realisiert werden sollen.

 

 

Monika Jaeckel (Berlin)

 

studierte bis 2002 European Media (EMMA) bei O. Lialina an der Merz-Akademie Stuttgart/University of Portsmouth sowie Installation, Video und Performance bei J. Jonas an der staatl. Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. Sie arbeitet als Künstlerin und Autorin vor allem auf den Gebieten Performance und Theorie und ist seit 2012 auch an der Entwicklung eines künstlerischen Forschungsprojekts beteiligt, das basierend auf dem eigen-definiertem Begriff des ‘memacism’ (concept of motion embedded mind agency) Experimente fokussiert, die den Körper als wesentliches ‘Mittel (tool)’ oder ‘Erweiterung (extension)’ des Welt-werdens (worlding) begreifen, während dieser gleichzeitig als tief verwoben (Merlau-Ponty) und als intra-aktiv (Barad) in diese Prozesse beteiligt verstanden wird.

 

webseite: www.mindgap.org, www.delegate-perception.net

 

portfolio: www.mindgap.org/portfolio

 



 

Matthias Kaufmann (Halle a. d. Saale)

 

studierte Mathematik, Philosophie und Politische Wissenschaft. 1986 promovierte er in Erlangen und wurde 1988 für seine Dissertation über Carl Schmitts Staats- und Rechtslehre mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet. 1992 folgte die Habilitation an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1995 hat er die Professur für Ethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg inne. 2005 war er als Gastprofessor in Fortaleza (Brasilien) und ist seit Mai 2008 Sprecher der Graduiertenschule „Society and Culture in Motion“ (SCM) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2009 ist Matthias Kaufmann Mitglied in der Accademia di Scienze morali e politiche in Neapel. Zusammen mit Eva Maria Gauß, Rainer Totzke und seit 2012 auch Katrin Felgenhauer ist Matthias Kaufmann für Konzeption und Organisation von [soundcheck philosophie] verantwortlich.

 

 

Alice Koubová (Prag)

 

studierte Philosophie in Paris und Mathematik in Prag und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Philosophischen Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag. Seit 2005 arbeitet sie an der Karls Universität und an der Akademie der Künste in Prag. Sie praktiziert Tanz- und Theaterimprovisation als möglichen Leibraum des Denkens, organisiert Improvisationsworkshops und Kurse für Philosophen und entwickelt verschiedene Formen von „Autor-Vorstellungen“. Theoretische Schwerpunkte sind: Philosophie des Glücks, Philosophie des Leibes, entlastende Konzentration als philosophische Methode, Paradox der persönlichen Identität.

 



 

Stephanie Krah (Hildesheim)

 

wurde 1984 geboren und studierte Philosophie/Künste/Medien an der Universität Hildesheim bis zu ihrem Abschluss (M.A.). Neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft von Rolf Elberfeld an der Universität Hildesheim organisierte sie im Zeitraum von 2007-2011 die Hildesheimer Singer- Songwriter- Nacht, realisierte 12 audiovisuelle Konzerte mit dem Videokünstler Ludwig Kuckartz und arbeitet zudem als Online Assitentin beim NDR.de Hannover. Im Jahr 2012 nahm sie am Remake Projekt "Scews" von Niels Frahm in Zusammenarbeit mit Fabian Russ teil und war 2013 als Musikerin an der Produktion "1989 [exit ghost]" der Gruppe Theatrale Subversion am Projekttheater Dresden beteiligt.

 

 

Josephine Kremberg (Leipzig)

 

wurde 1989 in Berlin geboren und ist seit 1995 Mitglied im tik-Theater im Kino Berlin. Im Jahr 2007/08 nahm sie am Jugend-Performance-Wettbewerb "unart" der bhf-Bank-Stiftung teil und wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. 2008 leitete sie den Improvisationsworkshops am tik-Theater und erhielt das Zertifikat I der Lomonossow-Universität in Moskau. Im Wintersemester 2009/10 nahm sie ein Studium der Philosophie, Germanistik, Literatur- und Kunstwissenschaft an der TU Dresden auf und studiert seit 2010 Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Dort ist sie seit 10/2012 in der Fachklasse bei Astrid Klein. Neben der Hospitanz an der Karlheinz-Böhm-Schule in Hessen und im Bereich Hörspielregie bei Deutschlandradio Berlin ist sie Mitarbeiterin bei Radio Mephisto 97,6 in Leipzig und beschäftigt sich seit 2013 zudem mit Textentwicklung und Regie für das Theaterstück “mein Grün – deine Kopfschmerzen” im Rahmen der Cammerspiele Leipzig.

 



 

Sarah Maria Lenk (Bremen)

 

wurde 1982 geboren und studierte bis 2012 Soziologie, Philosophie, Frauen- und Geschlechterkunde und Geschichte in Bremen mit Abschluss Magister in Philosophie und Soziologie. Von 2004 bis 2005 war sie als studentische Hilfskraft an der Uni Bremen im Bereich Theorie und Empirie der Sozialstruktur im DFG-Schwerpunktprojekt „Timing der Familienentwicklung“ tätig. 2005 setzte sie diese Tätigkeit an der Uni Bremen im Zentrum für Sozialpolitik im Bereich "Geschlechterpolitik im Wohlfahrtsstaat" fort. 2008 war sie an der Planung und Durchführung eines Selbstorganisierten Erstsemestertutoriums für Soziologen an der Universität Bremen beteiligt und als Tutorin in der Philosophie tätig. Seit 2009 engagiert sie sich im Rahmen eines ständigen studentischen Lesekreises und nahm 2012 ihre Tätigkeit als studentische Hilfskraft im Fach Philosophie bei Dr. Alice Laagay auf.

 

 

Günter Lierschof (Innsbruck)

 

Der 1948 geborene Joseph Beuys-Schüler studierte unter anderem an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, auch bei Bazon Brock, F.E. Walther und Hilla Brecher. Von 1980-87 war er an der Gründung der freien Kunsthochschule Hamburg maßgelblich beteiligt und dort als Dozent tätig. 1987-2012 war Günther Lierschof als Kunst- und Werkerzieher am Paulinum in Schwaz tätig und gründete von 2007-2012 das Philosophicum am Paulinum in Schwaz. Seit 1975 ist Günther Lierschof mit zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsent, zuletzt 2013 in der „Denkerei“ in Berlin mit der Lecture Performance „Tiere in der Kirche“.

 



 

Georg Lohmann (Magdeburg)

 

ist seit 1. Okt. 2013 Prof. (em). für Praktische Philosophie der Otto-von-Guericke University Magdeburg und leitendes Mitglied der dortigen Arbeitsstelle für Menschenrechte. Er studierte Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaften in Bochum, Frankfurt/Main, München  Heidelberg und an der  London School of Economics. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozialphilosophie, Ethik und angewandten Ethik und Politischen Philosophie; z.B.: Indifferenz und Gesellschaft. Eine kritische Auseinandersetzung mit Marx, 1991; Menschenrechte. Ein interdisziplinäres Handbuch, (Mit-Hrsg.) 2012.

 

 

Yuko Matsuyama (Berlin)

 

begann ihre Karriere früh als Performance Künstlerin in international anerkannten Musicals und Revue Theatern in Japan, die sie auch in viele andere Länder führte. Nach Beenden dieser Karriere zog sie nach Berlin und startete zusammen mit Tomi Paasonen das Projekt ‘ Tanztheater’. Seitdem ist sie an verschiedenen zeitgenössischen performing arts Projekten beteiligt. Dazu gehören neben ‘Tanztheater’, Musiktheater, Musikprojekte und Kompositionen, auch die Zusammenarbeit mit Tomi Paasonen, A+B Tanzbau/Mercedes Appugliese & Florian Bilbao, BabaZula, Jochen Arbeit, Xaver von Treyer, Bob Rutman, Nico Lippolis, Patric Catani, Lemongrass, Uran Hirosaki und anderen Künstlern. Seit 2010 organisiert sie zweimonatlich Performances im Club Eschschloraque und die Performance Improvisations Serie ‘Movement&Sound Improvisation‘. Links:soundcloud.com/yuko-matsuyama, www.myspace.com/yuukikaoru

 

www.facebook.com/kuenstlerkollektiv

 



 

Veronika Reichl (Berlin)

 

Veronika Reichl (Dr. phil) studierte Kommunikationsdesign und Media Art in Stuttgart und Portsmouth. Sie promovierte 2008 im Bereich Design Research / Artistic Research an der University of Portsmouth zur Visualisierbarkeit von theoretischer Sprache. 2009/2010 verwirklichte sie an der Oslo School of Architecture and Design ein Forschungsprojekt zur Vermittlung von Philosophie mit Hilfe von künstlerischen Medien, insbesondere Animationsfilmen. Veronika Reichl arbeitet als Autorin und Künstlerin in Berlin.

 

 

Richter/Meyer/Marx (Berlin)

 

suchen seit 2011 nach Berührungspunkten von Philosophie und Bewegung, d. h. nach Wegen abseits von Wort und Schrift, Dinge philosophisch auszudrücken. Tänzerische Interventionen zu philosophischen Texten entstanden u. a. für das Ballhaus Ost Berlin (Deutschland), die G.A.S-station Berlin (Deutschland) und das Festival Perform now! Winterthur (Schweiz).

 

 

Katja Richter

 

studierte Choreographie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin und arbeitet als Stuntfrau und Choreographin. 2007 erhielt sie ein Stipendium für das Dartington College of Art. Es folgten choreographische Assistenzen bei Ismael Ivo am Theaterlabor Bielefeld (Deutschland) und bei der Terence Lewis Contemporary Dance Company Mumbai (Indien). Ihre choreografischen Arbeiten umfassten z.B. Produktionen im Hebbel am Ufer Berlin, am Gripstheater Berlin und für die Berliner Festspiele. Als Stuntfrau wirkte sie u.a. in Filmen von Tom Tykwer, den Wachowski-Brüdern, Paul Anderson und Wolfgang Becker mit.

 

 

 

Helge-Björn Meyer

 

studierte Philosophie und Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig und arbeitete 2001 bis 2004 als Schauspieldramaturg am Bremer Theater. 2004 bis 2006 war er als Tanz- und Musiktheaterdramaturg am Theater Magdeburg tätig. 2005 kuratierte er in Magdeburg das tanzfest#3: NEXT GENERATION sowie 2005 und 2006 das Klangfestival UNERHÖRT! – Neue Musik Magdeburg. 2005 und 2006 war er als Dramaturg für die Internationale Tanzbiennale Venedig sowie 2008 und 2009 als Kurator bei den Berliner Festspielen tätig. Als Gastdramaturg war u. a. an folgenden Theatern tätig: Maxim-Gorki-Theater Berlin, Hebbel am Ufer Berlin, Schauspiel Leipzig, Deutsches Nationaltheater Weimar, Theaterhaus Stuttgart, Nationaltheater Bozen, Nationaltheater Ankara sowie Theatro Municipal Rio de Janeiro. 2011 Dramaturgie für den Spielfilm Bedways. 2013 war er als Künstlerischer Mentor für das 1. Performing Lab Salzburg – Mitos 21 tätig. Seit 2010 ist er Tanzdramaturg an der Oper Graz.

 

 

 

 



 

Robert Schnepf (Halle)

 

ist außerplanmäßiger Professor am Seminar für Philosophie der MLU Halle-Wttenberg. Studium in Heidelberg und Berlin, Promotion 1993 mit einer Arbeit über Spinoza, Habilitation 2001 mit einer Arbeit zum Problem der Kausalität. Schwerpunkte seiner Arbeit sind: Spätscholastik, Spinoza, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Geschichtsphilosophie und Theorie der Geschichtswissenschaften. Voraussichtlich im Juni erscheint sein Buch "Geschichte erklären. Grundprobleme und Grundbegriffe" im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht.

 



 

 

Etta Streicher (Frankfurt)

 

ist Poetin, Schauspielerin und Moderatorin, auf Bühnen und Bühnenartigem unterwegs mit Straßentheater, Theater, Performance und Poesie. In der florierenden Poetry Slam Szene ist sie seit langem aktiv als Slammerin, Moderatorin, Workshopleiterin und Veranstalterin. Von 1999 bis 2001 absolvierte Etta Streicher eine Ausbildung an einer Schule für Clowns. Seit 2002 gehört sie dem Ensemble des Tournéetheaters "Teatro d'Arte Scarello" in Mainz und seit 2003 auch dem Ensemble des österreichischen Kindertheaters "Die Kiste" an. Seit 1999 tritt sie auf Poetry-Slams und Lesebühnen im gesamten deutschsprachigen Raum auf. 2004 veröffentlichte Etta Streicher die Audio-CD Augenlieder - Piano & Poesie, zusammen mit Christof Waibel (Klavier). Von 2005-2009 ist sie im Ensemble antagon theaterAKTion mit mehreren Produktionen zu sehen. Seit 2009 ist sie mit ihrem Solo Programm: „jetzt oder monotonie“ und seit 2012 mit “d a d a z w i s c h e n” - beides anarchische Performance Poesie – auf Deutschlands Bühnen unterwegs. 2011 gründete Etta Streicher zusammen mit der Figurenspielerin Pauline Drünert des Theater- und Performance Ensemble “Das Dekollektiv”, erste Produktion “ob sie warten” ein observates Experiment.

 



 



 

Rainer Totzke (Magdeburg/ Leipzig)

 

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Magdeburg. Er studierte Journalistik, Philosophie und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig und promovierte dort im Bereich Philosophie. Darüber hinaus arbeitet er unter Pseudonym „Kurt Mondaugen“ als Literat und Performer und ist Mitorganisator des Festivals [soundcheck philosophie]. Forschungsschwerpunkte: Medien- und Kulturphilosophie, Phänomenologie und Dekonstruktion, eigene philosophische Lecture Performances – u.a. „Soundcheckphilosophiemaschine“ (2010-2012)

 

 

Alexander Tschernek (Wien/Basel)

 

wurde 1966 in München geboren und ist mit Abschluss eines Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main seit Jahren mit seiner Stimme sprachforschend in der Kunst unterwegs: in Theatern und Opern, in Hörspielen und Filmen, in Moderationen und freier Rede. 2005 folgte er auch seiner inneren Stimme, die ihn zur Philosophie führte und veranstaltet seitdem die Lesungsreihe "Philosophie Pur" und die Tagung "Körper & Erkenntnis". Auf der Bühne war er zuletzt im "Atlantik Mann" (Marguerite Duras/Yann Andréa), in "Mutters Courage" (George Tabori) in Basel und in "Der Besuch der alten Dame" mit Anne Bennent in Wien/Stockerau sowie auf der Kinoleinwand in Margarethe von Trottas Film "Hannah Arendt" zu sehen. In dem mit dem PRIX ARTE 2009 ausgezeichneten Film "The Sound of Insects" von Peter Liechti lieh er einem sich in den Tod hungernden Mann eindrucksvoll seine Stimme. Für die Vermittlung von Erkenntnisfreuden gründete er in Wien den Verein "Philosophie Pur" und ist zudem Gründungsmitwirkender des Philosophicum Basel. 

 

Links: www.tschernek.at, www.philosophicum.ch